Vor ein paar Tagen habe ich bei Pinterest eine total schöne Inspiration erhalten: nämlich eine Kerze in einer rustikalen Holzschale. Da meine Familie schon oft Kerzen gegossen hat, sah dieses wunderschöne Geschenk in meinen Augen ganz einfach aus und es wäre das passende Geschenk für meinen Cousin zum Geburtstag. Das ganze geht super einfach -vorausgesetzt man achtet darauf, dass die Holzschale kein Loch hat…falls doch, hier ein paar Tipps, wie du deine Küche wieder von Wachs befreist- und ist dazu noch recht günstig und etwas ganz persönliches.
Es ist ebenso ein schönes Geschenk für Personen, die eine geliebten Menschen verloren haben. Anstatt leere Grabkerzen auf dem Friedhof wegzuschmeißen, sammelt man die Wachsreste und kann davon eine Kerze gießen, dessen Licht eine immer an diese eine Person erinnern wird.
1. Wachs erhitzen: Zuerst nimmst du die Wachsreste und erwärmst sie langsam in einem Topf auf dem Herd. Achte darauf, dass die Temperatur nicht zu hoch ist und du die ganze Zeit rührst. Wenn das ganze Wachs geschmolzen ist, kannst du die restlichen Dochte aus der Flüssigkeit herausfischen, noch ein bisschen Duftöl oder Tannennadeln hinzugeben und das flüssige Wachs in die Holzschüssel geben. Stell die Schüssel am besten auf einen Teller, falls sie doch nicht ganz dicht sein sollte.
2. Dochte einsetzen: Nun kannst du die Dochte in die Flüssigkeit stecken. Wenn sie noch zu lang sein sollten -nicht so schlimm- die kannst du kürzen sobald das Wachs komplett ausgehärtet ist. Je nachdem wie groß die Schüssel ist, kannst du unterschiedlich viele Dochte verwende. Da meine Schüssel recht groß ist (d=35cm) nahm ich drei. Ganz nach Vorliebe kannst du aber auch gerne mehr oder weniger nehmen.
3. Vorfreude: Nun lässt du das ganze ruhig irgendwo stehen und lässt es aushärten. Das ganze sollte max. eine Stunde dauern. Dochte noch kürzen und et voilá- das perfekte Geschenk und eine schöne Erinnerung.
Tipp, falls das Wachs doch auf Möbel getropft sein sollte: nimm am besten einen Föhn und erhitze das ausgelaufene Wachs, damit man es anschließend mit Küchenrolle wegwischen kann. Das ganze ist ziemlich mühsam. Alternativ kann man einen Ceranfeld-Kratzer nutzen. Um jedoch wirklich alles ab zu bekommen, sollte man nachträglich unbedingt nochmal die Variante mit den Föhn wählen. An dieser Stelle schmal: Sorry, Mama!